Kieron und Elaine in der Alten Nationalgallerie
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Kieron und Elaine in der Alten Nationalgallerie
Elaine und Kieron treffen sich heute auf der Museums Insel in Mitte. Es ist Sonntag und es ist frostig. Heiko und Elaine warten schon auf den Stufen als Kieron endlich kommt. “Hallo Leute!” sagt Kieron fröhlich. “Na endlich!’ sagt Elaine und dreht sich rasch um, um hinein zu gehen. Heiko schüttelt Kierons Hand: “Hallo Alter!” sagt er. Kieron nickt und beide folgen Elaine rasch hinein.
”Ein Student und zwei normale Eintritte!” sagt Elaine. “20 Euro.” antwortet die Dame an der Kasse. Heiko und Kieron halten beide einen Zehner hin und damit ist Elaine eingeladen. “Das letzte mal war ich hier mit der Schule!” staunt Kieron und bewundert die tolle Architektur an. “Hier entlang!” ruft Elaine und führt sie direkt in den zweiten Stock zu den Impressionisten. “Renoir, Degas, Monet… das ist alles das gleiche für mich!” flüstert Heiko Kieron ins Ohr und ist in Gedanken schon beim Kaffee danach… “Hmmm…”, macht Kieron, “ich finde das schon interessant!” Dann verlieren sich alle in den Ausstellungsräumen. Elaine liebt die Bilder von Cézanne, Kieron bevorzugt Renoir und Heiko sitzt vor dem Denker von Rodin.
“Super, nicht?” sagt Elaine zu Kieron. “Das heißt der Wintergarten und ist von Manet!” liest Kieron vor. “Sicher!” meint Elaine und geht weiter. Später steht Kieron vor Böcklin’s Toteninsel. “Alles in Ordnung, Kieron?” fragt Elaine und stellt sich neben ihn. “Ja, beindruckend!” antwortet Kieron leise. “Bőcklin, oder?” fragt Elaine. “Ja, die Toteninsel…, wußtest du Elaine, daß das die größte impressionistische Sammlung in Europa ist?” “Nein, aber jetzt weiß ich es!” sagt Elaine beeindruckt und geht mit einem Lächeln weiter.
Später sitzen sie beim Milchkaffe unter den Bahnbrücken. “Man, das war ja was!” sagt Heiko. “All die Bilder!” fügt er hinzu und Elaine und Kieron lachen. Vielleicht hätten sie lieber im Wintergarten bleiben sollen…
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Kieron and Elaine at the Old National Gallery
Elaine and Kieron are meeting today on Museum’s Island in the city center. It’s Sunday and it’s chilly. Heiko and Elaine are already waiting on the steps when Kieron finally arrives. “Hi guys!” says Kieron happily. “Finally…!| Elaine comments and turns quickly around to enter the building. Heiko is haking hand with Kieron: “Hi man!” he says. Kieron nods and both follow Elaine into the building. “A student and two general admissions!” says Elaine. “20 Euro.” replies the woman at the till. Heiko and Kieron are both giving a tenner and that means Elaine is invited. “The last time I was here was with school!” marvels Kieron and is fascinated by the amazing architecture. “This way!” says Elaine and brings them straight to the second floor to the impressionists…
“Renoir, Degas, Monet that’s all the same for me!” whispers Heiko into Kieron’s ear and thinks already of the coffee after… “Hmmm…” does Kieron. “I think it’s interesting!” Shortly after they are strolling around the exhibition. Elaine loves the paintings of Cézanne, Kieron prefers Renoir and Heiko is sitting in front of the Thinker by Rodin. “Great, isn’t it?” says Elaine to Kieron. “It’s called the Winter garden and it is from Manet.” reads Kieron aloud. “Indeed.” comments Elaine and moves on. Later Kieron is standing in front of Isle of the Dead from Böcklin. “is everything alright?” asks Elaine and stops beside him. “Yes, it’s facinating!” Kieron answers in a low voice. “ Bőcklin, isn’t it?” she asks. “Yes, the Isle of the Dead… did you know Elaine that this is the biggest collection of impressionist paintings in Europe?” “No, but now I do.” she says impressed and continues on with a smile on her face. Later thet are sitting in the coffee shop under the train bridge. “Well, that was something!” says Heiko. “All those paintings!” he adds and Elaine and Kieron are laughing. Maybe they should have stayed in the Winter Garden…
(C) Deutsch mit Julia 2012
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http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Toteninsel
WIKIPEDIA: “Die Toteninsel ist der Titel der wohl bekanntesten Gemälde von Arnold Böcklin. Der Titel stammt nicht von Böcklin, sondern von dem Kunsthändler Fritz Gurlitt, obwohl Böcklin in einem Brief selbst auch schon den Namen Toteninsel benutzte. Von den ursprünglich fünf Versionen sind vier noch in Museen zu sehen. Das Bild ist stark autobiographisch geprägt, das Thema Tod spielte in Böcklins Leben als auch in seinen Werken immer eine bedeutende Rolle. Im Leben verlor er 8 seiner 14 Kinder.”
“Böcklin malte insgesamt fünf Versionen dieses Sujets zwischen 1880 und 1886. Jede zeigt eine steil aus dem Meer emporragende Felseninsel, die mittig mit Trauerzypressen bewachsen ist. In die Felsen sind Nischen als Grabkammern eingelassen. Auf die Insel steuert ein Nachen zu, in dem sich eine schneeweiß verhüllte Gestalt, ein ebenfalls schneeweißer Sarg und der Ruderer befinden. Ab der dritten Version versah Böcklin eine der Grabkammern in den Felsen mit seinen Initialen. Einige sehen hierin auch einen Abgesang auf die europäische Kultur an der Schwelle zum technisierten 20. Jahrhundert.”
“Böcklin vollendete die erste Version im Mai 1880 auf Bestellung des Mäzens Günther Alexander, Böcklin behielt diese Version allerdings. Noch während der Arbeit an diesem Bild gab im April 1880 Marie Berna, den Auftrag eines „Bildes zum Träumen“. Böcklin fertigte ihr eine zweite Version der Toteninsel an. Diese noch ohne Sarg und weiße Gestalt. Er nannte diese Version „Die Gräberinsel“.”
“Die dritte Version entstand 1883 und wurde 1933 auf dem Kunstmarkt angeboten und von Adolf Hitler erworben, der das Werk bewunderte. Er hängte es zunächst auf dem Berghof auf, ab 1940 dann in der Berliner Neuen Reichskanzlei.”
“Aufgrund von Geldnöten entstand 1884 die vierte Version des erfolgreichen Sujets. Sie wurde später von dem Kunstsammler Heinrich Baron Thyssen erworben und in seiner Berliner Bankfiliale aufgehängt. Dort verbrannte sie durch einen Bombenangriff im Zweiten Weltkrieg. Die fünfte Version wurde 1886 vom Museum der bildenden Künste in Leipzig bestellt, wo sie noch heute hängt.”
“Die morbide Atmosphäre der Toteninsel begründete schnell eine große Popularität im Fin de siecle, die bis heute angehalten hat. Die Bilder hatten darüber hinaus großen Einfluss auf spätere Maler, es gibt bis heute unzählige „Neuinterpretationen“.”
Thanks to wikipedia.
alt | old |
die Nationalgallerie | the National Gallery |
sich treffen | to meet |
heute | today |
die Museumsinsel | ‘Museum Island’ in Berlin |
Mitte | ‘Centre’ / a town area of Berlin |
Sonntag | Sunday |
frostig | freezing, very cold |
warten | to wait |
schon | already |
die Stufen | the steps |
endlich | finally |
Hallo Leute! | Hello everybody! |
sagen | to say |
fröhlich | happy, in a good mood |
Na endlich! | Finally! |
sich umdrehen | to turn around |
rasch | quickly |
hinein gehen | to enter, to go in |
die Hand schütteln | to shake hands |
Hallo Alter! | Hello old man! |
nicken | to nod |
folgen | to follow |
der Student | the student |
zwei | two |
normal | normal |
der Eintritt | the entrance fee |
antworten | to answer |
die Kasse | the till, the check-out |
etwas hinhalten | to hand something over |
einen Zehner | a tenner |
jemanden einladen | invite somebody |
das letzte Mal | the last time |
hier | here |
die Schule | school |
staunen | to be astounded, surprised |
etwas bewundern | to admire something |
toll | amazing, great |
die Architecture | the architecture |
Hier entlang! | This way! |
rufen | to shout |
jemanden führen | to bring somebody to |
direkt | directly |
der zweite Stock | the second floor |
die Impressionisten | the impressionists |
das Gleiche | the same |
flüstern | to whisper |
das Ohr | the ear |
der Gedanke | the thought |
in Gedanken | in thoughts |
der Kaffee | the coffee |
danach | after |
etwas interessant finden | to find something interesting |
sich verlieren | to get lost |
alle | all |
der Austellungsraum | the exhibition room |
lieben | to love |
das Bild, die Bilder | Here: the painting(s) |
bevorzugen | to prefer |
sitzen | to sit |
vor | in front of |
der Denker | the thinker (name of a statue made by Rodin) |
Super, nicht? | Great, isn’t it? |
heißen | to be called, to be named |
vorlesen | to read aloud |
Sicher! | Sure! |
meinen | to suggest |
weiter gehen | to continue on |
später | later |
stehen vor | to stand in front |
die Toteninsel | the island of the dead (a painting by Boecklin) |
Alles in Ordnung! | Everything is o.k.! |
sich neben jemanden stellen | to stand beside someone |
beeindruckend | impressive |
antworten | to reply |
leise | quietly |
wissen | to know |
groß | big |
größte(r) | biggest |
impressionistisch | impressionist |
die Sammlung | the collection |
Europa | Europe |
jetzt | now |
beeindruckt | impressed |
das Lächeln | a smile |
der Milchkaffee | the milk coffee / latte |
unter | below, under(neath) |
die Bahnbrücke | the train bridge |
Das war ja ‘was! | That was something! |
hinzufügen | to add |
lachen | to laugh |
vielleicht | Maybe / perhaps |
lieber | better |
der Wintergarten | the winter garden |
bleiben | to stay |